SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Markus Banken, Jens Roßmöller, Marcel Terhaar - Michael Roßmöller, Kai Erning, Daniel Klein-Günnewick, André Hippers - Niklas Hilgemann (72. Nicolas Klein-Günnewick), Marius Borgert (90. Timo Brillert), Markus Krüchting (77. Dennis Seeger); Trainer: Alfred Nijhuis GW Nottuln: Mario Thomas Dening - Mathias Krüskemper, Oliver Leifken, Mirko Bertelsbeck, Aaron Schölling, Semih Tompa (89. Steffen Beughold), Dennis Otto (76. Mirhat Atalan), Mirko Schinke (83. Dennis Paul), Maximilian Wenning, Marvin Möllers, Peter Stöpel; Trainer: Marcus Feldkamp Tore: 1:0 Jens Roßmöller (Handelfmeter, 75.) Schiedsrichter: Philip Holzenkämpfer (Wallenhorst) SuS Stadtlohn - Geduld mit den Torjägern STADTLOHN - Als Peter Stöpel in der 74. Spielminute des "Münsterland-Derbys" zwischen SuS Stadtlohn und GW Nottuln mit beiden Händen nach dem Ball griff, ahnte er wohl, dass es einen Strafstoß gegen die Grün-Weißen geben sollte - dass Jens Rößmöllers Elfmeter-Treffer aber die Rückkehr des SuS an die Tabellenspitze der Westfalenliga bedeuten sollte, war nicht abzusehen. Mehr als 20 Minuten lang stellte der SuS dann seine Fans noch auf die Geduldsprobe, ehe der zwölfte Saisonsieg perfekt war. "Wir müssen einfach viel Geduld aufbringen: Marius Borgert und Markus Krüchting fehlt es nach deren langwierigen Verletzungen eindeutig an Spielpraxis. Nur deswegen lassen sie derzeit noch die Chancen aus", bat SuS-Trainer Alfred Nijhuis um Nachsicht für seine Torjäger. Denn die beiden Goalgetter des SuS verzeichneten schon im ersten Abschnitt fünf gute Einschussmöglichkeiten: Krüchting prüfte den GW-Torhüter Mario Dening mit einem Schuss aus 16 Metern (25.) und aus halblinker Position (39.) - bei Borgerts zwei hochkarätigen Kopfballchancen hätte Dening gar nichts ausrichten können, wenn der glücklose Stürmer sie besser platziert hätte (32.; 34.) - auch sein Schuss nach Alleingang strich über das GW-Tor (30.). Während sich Borgert und Krüchting die "Haare rauften" wegen der ausgelassenen Chancen, ärgerte sich Nijhuis maßlos über zwei strittige Abseits-Entscheidungen der Unparteiischen derart, dass er fast hinter die Bande geschickt worden wäre. Im zweiten Abschnitt nutzten die Gäste aus Nottuln jede Chance, den Spielfluss der Stadtlohner zu stören: Durch simulierende und "jammernde" Grünweiße bei etlichen Zweikampf-Situationen ließ sich der Schiedsrichter regelrecht "vereinnahmen" - sehr zum Unwillen der Zuschauer im Hülsta-Sportpark. Niklas Hilgemann mit einem Volleyschuss aus acht Metern (55.), Krüchting mit seinen Gewaltschüssen (56.; 58.; 64.; 73.) und Borgert mit einem weiteren verunglückten Kopfball (59.) strapazierten die Nerven der SuS-Fans - Jens Roßmöllers Elfmetertor wirkte erlösend. "Es ist gut, dass meine Mannschaft die Chancen heraus gespielt hat. Dass sie eine davon auch verwerten würde, davon war ich fest überzeugt", meinte Nijhuis. Ebenso wichtig sei es für ihn, dass das Team die richtige Antwort auf die 0:1-Niederlage von Delbrück gegeben habe, sprach er ein Lob an den Teamgeist aus. 30. März 2014 | Quelle: Münsterland-Zeitung
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