Westfalenliga 1 2013/14 (Stand 20.10.2013)

Spielbericht

11. Spieltag - Sonntag, 20.10.2013 - 15:00

SuS Stadtlohn - VfB Fichte Bielefeld 3:1 (1:0)

SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Marcel Terhaar, Jens Roßmöller - Michael Roßmöller (80. Maximilian Terbrack), Josse Gerick, Patrick Herzog (58. Kai Erning), Nicolas Klein-Günnewick, André Hippers - Niklas Hilgemann, Marius Borgert, Markus Krüchting; Trainer: Alfred Nijhuis

VfB Fichte Bielefeld: Kai-Steffen Potthoff - Willi Merklinger (80. Dennis Lobitz), Jens Hirsig, David Schwesig, Valon Gashi, Ivica Ivisevic - Andreas Janzen, Serdar Öksüz - Felix Buba, Bujar Mavriqi (58. Fabian Bönsch), Alkan Görler; Trainer: Kilisuric Arsenije

Tore: 1:0 Marius Borgert (44.); 2:0 Michael Roßmöller (72.); 2:1 Felix Buba (77.); 3:1 Marius Borgert (90.)

Schiedsrichter: Maik Echelmeyer (Hörstel)

Gelb/Rote Karte: - / David Schwesig (57., wiederholtes Foulspiel)

SuS Stadtlohn - Drei Punkte eingefahren - mehr nicht

STADTLOHN - Auch ein Spiel mit wenig berauschenden Szenen kann die Fans zufrieden stellen: Der Anhang des Fußball-Westfalenligisten SuS Stadtlohn - soweit er denn nicht den Kiepenkerl-Bummel in der Stadt vorgezogen hatte - war mit dem 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen den VfB Fichte Bielefeld zufrieden.Von Bernhard Mathmann

Ähnlich reagierte SuS-Trainer Alfred Nijhuis: "Es gibt eben auch Spiele, in denen es nicht um brillante Spielzüge und wunderschöne Treffer geht, sondern nur um die drei Punkte. Und genau ein solches Spiel haben wir heute bestritten - und gewonnen."

Dabei verhehlte der Coach nicht, dass seine Elf in etlichen Szenen das Glück gepachtet hatte: Beim Führungstreffer von Marius Borgert in der 43. Minute hatte sich dieser energisch gegen Willi Merklinger behauptet, ehe er das Leder an Torhüter Kai-Steffen Potthoff vorbei ins lange Eck gezirkelt hatte. Die Gäste aus Bielefeld monierten lautstark die angeblichen Regelwidrigkeit von Borgert beim akurat agierenden Schiedsrichter Maik Echelmeyer (Hörstel).

Und ein zweites Mal beanspruchten die Stadtlohner das Glück für sich: In der 76. Minute blieb Borgert glücklicherweise in Ballbesitz, als er sich an der Torauslinie durchsetzte und Michael Roßmöller im Fallen/Sitzen das Lader per Rückzieher ins Tor manövrierte.

Dieses Glück war in dem Spiel, in dem die Gäste aus Bielefeld überraschend viel Spielraum erhielten, auch vonnöten, denn Nijhuis hatte unmittelbar vor dem Anpfiff seine Vierer-Kette umstellen müssen: Für den beim Aufwärmen verletzten Hendrik Vennemann sprang Nico Klein-Günnewick auf der rechten Außenposition ein; Marcel Terhaar rutschte auf die Vennemann-Position in der Innenverteidigung neben Jens Roßmöller.

So ganz sicher agierte die Defensivreihe anfangs nicht: Bujar Mavriqi (12.) und Andreas Janzen (13.) zwangen SuS-Keeper Christoph Fork zu ersten Glanztaten. Auf der anderen Seite verhinderte Janzen auf der eigenen Linie einen Einschlag, der beim Kopfball von André Hippers drohte (16.).

Bis auf einen abgeblockten Schuss von Michael Roßmöller (37.) und die glückliche Führung durch Borgert (43.) waren vielversprechende Aktionen Mangelware - bis zur 75. Minute, als sich der wieder genesene und eingewechselte Kai Erning mit einem Linksschuss aus 17 Metern zurück meldete: Sein Schuss verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter. Eine Minute später bugsierte Michael Roßmöller das Leder zum 2:0 über die Torlinie - sein zehntes Saisontor aber brachte wenig Stabilität ins Spiel. Felix Buba holte nämlich nur drei Minuten zum Anschlusstreffer aus, ehe Borgert mit einem erfolgreichen Solo-Lauf und dem überlegten Schuss ins lange Ecke den 3:1-Sieg festmachte (92.).

20. Oktober 2013 | Quelle: Münsterland-Zeitung


Generiert mit Professional League