SpVgg Vreden: Chris Harmeling - Sebastian Abbing, Sebastian Hahn, Jan-Niklas Temme (32. Alexander Buning) - Holger Martha (22. Marc van den Berg), Lars Ivanuvic, Jonas Bomkamp, Niklas Grubbe, Carlo Korthals, Moritz Uppenkamp - Nils Temme; Trainer: Ralf Bugla TuS Hiltrup: Lukas Toboll - Dennis Hoeveler, Marvin Deckert (73. Waldemar Klemke), Robin Paton (88. Rainer Welke), Mohamed Ramal, Gunnar Weber, Frederic Böhmer, Christoph Lübke (28. Diogo Castro), Daniel Ziegner, Michael Fromme - Aljoscha Kottenstedde; Trainer: Martin Kastner Tore: 1:0 Sebastian Hahn (2.); 1:1 Gunnar Weber (57.); 1:2 Michael Fromme (62.) Schiedsrichter: André Reinike (Bochum) Arbeit für "Medizinmann" VREDEN - Die meist beschäftigen Akteure in der Fußball-Westfalenligapartie zwischen SpVgg Vreden und TuS Hiltrup waren SpVgg-Physiotherapeut Freddy Roelfsema und Schiedsrichter Andre Reinike (Bochum): Der eine hatte bei den vielen Verletzungen alle Hände voll zu tun, der andere verzettelte sich sogar beim Zücken der "Gelben Karten".Von Bernhard Mathmann Kaum 60 Sekunden waren gespielt, da jubelten die Blau-Gelben im Hamalandstadion schon: Nach einem Freistoß von Lars Ivanusic bugsierte Sebastian Hahn das Leder mit dem rechten Fuß zur überraschenden 1:0-Führung über die Torlinie. Dass die Vredener diesen Vorsprung über 90 Minuten nicht halten konnten, war schnell abzusehen: TuS Hiltrup zog das deutlich kompaktere, druckvollere Spiel auf, in dem die Torchancen sich häuften. Mit einem Doppelschlag von Gunnar Weber (58.) und Michael Fromme (63.) stellten die Gäste die Weichen schließlich auf den 2:1-Sieg. Dazu hätte es aus Sicht der SpVgg Vreden aber gar nicht erst kommen müssen: Schon früh musste Trainer Ralf Bugla sein Konzept über den Haufen werfen, nachdem Holger Martha nach einem rüden Foulspiel ausscheiden musste - Christoph Lücke hätte nach dieser Attacke auch die "Rote Karte" sehen können. Stattdessen sah er "nur" den "Gelben Karton" - der Schiedsrichter sollte nach der dieser Aktion noch weitere sieben Verwarnungen gagen die Gäste aussprechen. In einem Fall hätte er aber einen Platzverweis aussprechen müssen: Sebastian Hahn wurd in der Nachspielzeit vom TuS-Verteidiger Frederic Böhmer zu Boden gestoßen - für diese Tätlichkeit sah der Hiltruper ebenso die "Gelbe Karte". Die "Ampelkarte" die ihm der Unparteiische unter die Nase hielt, wurde zurück genommen, nachdem der Schiedsrichter mit seinen Notizen ins "Schleudern" geraten war. "Ich möchte die Niederlage ja gar nicht an diesen Szenen aufhängen. Aber: In beiden gravierenden Szenen hätte es ,Rot' geben müssen", urteilte Bugla. Derweil hatte sich Roelfsema um Jan Temme (Rückenverletzung) sowie um die angeschlagenen Marc van den Berg und Alexander Buning zu kümmern: Schwerstarbeit für den "Medizinmann". SpVgg Vreden: Arbeit für "Medizinmann" 06. Oktober 2013 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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